Im Blut können einerseits Hinweise auf eine Gelenkentzündung/Arthritis gefunden werden (Leukozyten, CRP) und z.B. auch Rheumafaktoren oder Harnsäurewerte bestimmt werden. Auch eine Borrelien-Erkrankung kann nachgewiesen werden. Andererseits besteht auch die Möglichkeit spezielle Blutwerte zu bestimmen, die eine Neigung zu Arthroseentwicklung aufdecken können: Cartilage Oligomeric Matrix Protein (COMP) – Biomarker für eine Gelenkknorpel-Destruktion. Hohe Serumspiegel sind ein Prognose-Marker für Früh-Arthrosen vorwiegend großer Gelenke. Nach Verletzungen wie Kniebänderriss ist bei dauerhaft erhöhten Werten die Prognose relativ schlecht.
Mittlerweile ist bekannt, dass sich auch ein Vitamin-D-Mangel negativ auf die Gelenke auswirkt, so dass der Vitamin-D-Spiegel bestimmt werden und ein Mangel ggf. ausgeglichen werden sollte.
Die Gelenkflüssigkeit (Gelenk-Punktat) kann ebenfalls auf Entzündungen/rheumatischen Erkrankungen analysiert werden (Synoviaanalyse, Rheumafaktor, Zytologie, ggf. Borrelien-Immunoblot, Yersinien-Immunoblot).