Seit 1985 wird diese Therapie durchgeführt. Laut aktuellen Empfehlungen ist sie für die kleineren vollschichtigen Knorpelschäden geeignet (2-3cm²). Mit speziellen dünnen Meißeln werden ca. 3mm große ca. 6mm tiefe Löcher in die Knochenlamelle geschlagen. Aus dem Knochen wandern mit dem Blut Stammzellen in den Defekt und bilden dann Faserknorpel, welcher den Defekt auffüllt. Nachteile der Therapie sind, dass der gebildete Faserknorpel dem normalen Gelenkknorpel unterlegen ist und das zu Beginn gute Ergebnis sich nach 3-7 Jahren durch Verschleiß wieder verschlechtern kann. Außerdem kommt es selten zu Knochenzysten der Verknöcherungen.
Eine ca. 4-6-wöchige Teilbelastung mit Bodenkontakt ist im Anschluss an die Operation notwendig. Förderlich ist eine begleitende Behandlung mit einer sogenannten Motorschiene (CPM-Schiene) zur passiven Bewegung des Gelenkes.
Eine Weiterentwicklung der MF stellt die Nanofrakturierung dar. Die Eröffnung des Knochens erfolgt hier mit ca. 1mm dicken Drähten, die genau 9mm vorgebohrt werden. Hierdurch werden weniger Knochenzysten und ein besserer Regeneratknorpel erwartet. Die Nachbehandlung entspricht der der Mikrofrakturierung.
Es handelt sich um ein Therapieverfahren, welches schon seit den 1980er Jahren angewandt wird. Bei vollschichtigen Knorpelschäden kann mit einer kleinen Fräse der Knochen im gesamten Defektbereich eröffnet werden bis feine Blutungen erkennbar sind. Stammzellen und Knochenmarkzellen wandern in den Defekt ein und es bildet sich Regeneratknorpel. Nachbehandlung und Komplikationsmöglichkeiten entsprechen denen der Mikrofrakturierung.
Seit 1985 wird diese Therapie durchgeführt. Laut aktuellen Empfehlungen ist sie für die kleineren vollschichtigen Knorpelschäden geeignet (2-3cm²). Mit speziellen dünnen Meißeln werden ca. 3mm große ca. 6mm tiefe Löcher in die Knochenlamelle geschlagen. Aus dem Knochen wandern mit dem Blut Stammzellen in den Defekt und bilden dann Faserknorpel, welcher den Defekt auffüllt. Nachteile der Therapie sind, dass der gebildete Faserknorpel dem normalen Gelenkknorpel unterlegen ist und das zu Beginn gute Ergebnis sich nach 3-7 Jahren durch Verschleiß wieder verschlechtern kann. Außerdem kommt es selten zu Knochenzysten der Verknöcherungen.
Eine ca. 4-6-wöchige Teilbelastung mit Bodenkontakt ist im Anschluss an die Operation notwendig. Förderlich ist eine begleitende Behandlung mit einer sogenannten Motorschiene (CPM-Schiene) zur passiven Bewegung des Gelenkes.
Eine Weiterentwicklung der MF stellt die Nanofrakturierung dar. Die Eröffnung des Knochens erfolgt hier mit ca. 1mm dicken Drähten, die genau 9mm vorgebohrt werden. Hierdurch werden weniger Knochenzysten und ein besserer Regeneratknorpel erwartet. Die Nachbehandlung entspricht der der Mikrofrakturierung.
Es handelt sich um ein Therapieverfahren, welches schon seit den 1980er Jahren angewandt wird. Bei vollschichtigen Knorpelschäden kann mit einer kleinen Fräse der Knochen im gesamten Defektbereich eröffnet werden bis feine Blutungen erkennbar sind. Stammzellen und Knochenmarkzellen wandern in den Defekt ein und es bildet sich Regeneratknorpel. Nachbehandlung und Komplikationsmöglichkeiten entsprechen denen der Mikrofrakturierung.
Autologe matrixinduzierte Chondrogenese
Bei diesem einseitigen Verfahren wird eine Kollagen-Membran (zellfreies Implantat) zusätzlich zu den o.g. knochenmarkstimulierenden Verfahren angewendet. Nach der Eröffnung des Knochens wird ein entsprechend der Defektgröße zugeschnittenes Vlies auf den Defekt gelegt und festgeklebt oder angenäht. Dadurch sollen die Stammzellen im Defektbereich gehalten und langfristig ein besseres Ergebnis erzielt werden. Außerdem bestehen die Implantate meist aus knorpelstimulierenden Substanzen (z.B. Kollagen oder Hyaluronsäure). Es gibt auch zellfreie Gels, welche auf den Defekt appliziert werden können.
Es handelt sich um ein Therapieverfahren, welches schon seit den 1980er Jahren angewandt wird. Bei vollschichtigen Knorpelschäden kann mit einer kleinen Fräse der Knochen im gesamten Defektbereich eröffnet werden bis feine Blutungen erkennbar sind. Stammzellen und Knochenmarkzellen wandern in den Defekt ein und es bildet sich Regeneratknorpel. Nachbehandlung und Komplikationsmöglichkeiten entsprechen denen der Mikrofrakturierung.
Autologe matrixinduzierte Chondrogenese
Bei diesem einseitigen Verfahren wird eine Kollagen-Membran (zellfreies Implantat) zusätzlich zu den o.g. knochenmarkstimulierenden Verfahren angewendet. Nach der Eröffnung des Knochens wird ein entsprechend der Defektgröße zugeschnittenes Vlies auf den Defekt gelegt und festgeklebt oder angenäht. Dadurch sollen die Stammzellen im Defektbereich gehalten und langfristig ein besseres Ergebnis erzielt werden. Außerdem bestehen die Implantate meist aus knorpelstimulierenden Substanzen (z.B. Kollagen oder Hyaluronsäure). Es gibt auch zellfreie Gels, welche auf den Defekt appliziert werden können.
1 Gesunder Knorpel aus unbelastetem Bereich wird entnommen.
2 Die exakten Abmessungen des Knorpelschadens werden zur Diagnosesicherung ermittelt.
3 Im Labor werden Knorpelzellen aus dem entnommenen Knorpel isoliert und vermehrt.
4 Mithilfe der vermehrten Knorpelzellen wird hyaliner Knorpel hergestellt.
5 Das gezüchtete Implantat ist nach 3-6 Wochen fertig für die Einsetzung.
6 Das Labor liefert das Implantat, welches nun auf die Defektgröße angepasst werden muss.
7 Passgenau wird es in den Defekt eingesetzt.
8 Der annähernd "normale" hyaline Knorpel ermöglicht eine echte Heilung des Knorpelschadens.
Bei diesem Eingriff wird in einer Operation ein Zylinder aus Knorpel und Knochen aus einem wenig belasteten Bereich des Kniegelenkes entnommen und in den Bereich des Knorpel (-Knochen)-Defektes eingeschlagen. Wie ein Dübel wird der Zylinder etwas größer gewählt (ca.1mm), um eine feste Verankerung im Defektbereich zu erzielen (pressfit). Dieses Verfahren ist insbesondere für Defekte mit einer Größe bis 2cm² gut anzuwenden und ist das ideale Verfahren zur Behandlung einer Osteochondrosis dissecans. Bei dieser phasenhaften Erkrankung kommt es einer Minderdurchblutung des Knochens mit nachfolgendem Absterben und auch Erkrankung des angrenzenden Knorpels. Im Endstadium löst sich ein Knorpel-Knochen-Fragment aus dem Verbund und bildet einen freien Gelenkkörper (Gelenkmaus). Da es sich hierbei um eine Erkrankung von Knorpel und Knochen handelt, ist die Transplantation eines Knorpel-Knochen-Zylinders die ideale Behandlung. Auch für andere Knorpelschäden mit Erkrankung des angrenzenden Knochens (z.B. Zysten) ist der OCT die geeignete Therapie. Aufgrund der knöchernen Einheilung ist eine Vollbelastung nach 6 Wochen erlaubt, Sportfähigkeit nach circa 3 Monaten.
Bei größeren Knorpelschäden ist auch die Verwendung von mehreren Zylindern möglich, die Anzahl ist aber begrenzt und die Übergänge zwischen den einzelnen Zylindern füllen sich mit Faserknorpel bzw. Narbengewebe, so dass ab einer Größe von ca. 2,5 cm² die nachfolgenden Verfahren ggf. mit Knochenaufbau empfehlenswerter sind.
1 Der Knorpelschaden wird begutachtet und ausgemessen.
2. Der Knorpelschaden wird zusammen mit darunter liegendem Knochen mit einem Hohlmeißel ausgestanzt.
3 Um den ausgestanzten Bereich findet sich gesunder Knorpel.
Hohlmeißel
4 Ein Stanzzylinder wird aus dem unbelasteten Bereich des Kniegelenks entnommen.
5 Der entnomme Stanzzylinder wird in den Defekt eingesetzt.
6 Der Defekt ist mit körpereigenem echtem Gelenkknorpel aufgefüllt.
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